„Ja bin ich denn total bescheuert?“
Genau diese Frage musste ich mir die letzten Tage stellen, als ich mein aschfahles Fiebergesicht mit dekorativen Tränensäcken im Spiegel bestaunen durfte.
Das Fieber hatte mich völlig im Griff. 4 Tage jenseits der 39 Grad Celsius. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Die ganze Siedlung hätte man wunderbar mit mir beheizen können. Die ersten zwei Fiebertage ging nichts außer schlafen, die nächsten zwei Tage begann es aber zwischen all der Schwitzerei schon wieder… das Gedankenkarussel.
Was muss ich … bis wann… und verdammt. Das auch und das und oje.
Der Witz daran. Viele dieser großen Ojes und im Nacken sitzenden Pflichten waren selbstauferlegt. Ui ja, das kann ich gut.
Wenn man mich jemals nach meinem Tod im Seziersaal untersuchen würde, fände man in all den Gehirnwindungen wohl ziemlich viele Ablagefächer… voller Ideen die auf ihre Umsetzung warten. Voller Projekte, die gestartet werden wollen. Jede Menge UFOs. Unfertige Objekte.
Nur eins fehlt immer. Zeit.
Zeit um all die Dinge umzusetzen die in meinem Kopf toben und verwirklicht werden MÜSSEN.
Nun war ich also flachgelegt. Mit dröhnendem Kopf und froh, wenn die Challenge von zwei, drei Schritten zum Klo gemeistert werden konnte. Slow motion.
Und irgendwann, ist mir aufgefallen, wie unnötig man sich doch selbst unter Druck setzen kann. Manches wartet geduldig, bis man Zeit hat. Manches verfällt – ohne dass es grossartig auffällt. In meinem konkreten Fall the one and only Pilates-Einheit. Bei Sport wars gar nicht so schwer, das Loslassen *lach*.
Evchen von Selbermacher 1-2-3 ist mir die ganze Woche im Kopf rumgesaust. Genauso wie der #Nähmob, den die liebe Annelie von Ahoi ins Leben gerufen hat.
Der Rock, die Linkparty… wie gemacht füreinander. Ich hatte Türen auserkoren, mir spezielle Gummistiefel in den Kopf gesetzt… und nun ging gar nichts.
Und so kams wies kommen musste. Ich habe mich mal so richtig entschleunigt. Druck raus. Angenehm. Könnte man öfter mal – Gerade um Weihnachten.
Und – Wunder oh Wunder – es ist sich trotzdem alles ausgegangen…
Hier ist es also, das Evchen. Ein feiner Rock mit spezieller Faltung, der sich super angenehm trägt und in Windeseile genäht ist. Evchen ist für dehnbare Stoffe ausgelegt. Ich habe mich für Sweat entschieden. Einen blau Melierten – in Unifarben kommt die Fältelung am Besten zur Geltung wie ich finde. Und meinen Herbststoff 2015 nach dem wunderbaren Design von Enemenemeins.
Evchen geht lässig, aber auch super schick. Wie mans gerade braucht. Eine elegantere Variante zeige ich euch nächste Woche.
Den Schnitt gibts seit gestern HIER und HIER.
Stoffe von HIER.
Den NÄHMOB findet ihr HIER.
Und weil heut Donnerstag ist RUMS ich auch gleich noch in einem Aufwasch.
Der erste Schnee hat mir den Rest gegeben.
Ich hab jetzt echte Winter-Weihnachtsstimmung und bin die Ruhe selbst. Zumindest bis morgen Früh.
Habts fein ihr Herzen,
Anna
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