Alle Artikel mit dem Schlagwort: Mira Stoffe

Dira

Frauen unter sich, das kann schon mal echt anstrengend werden. Gruppentechnisch. So wenig ich Schubladen mag, so muss ich zugeben es dennoch immer und immer wieder in verschiedenen Konstellationen erfahren zu haben. Gezicke, Gemaule, Neid und Mißgunst. Ich schließe mich da auch gar nicht aus. Denn jeder war schon mal in einer Situation, in der er sich hinreissen hat lassen voreilig zu urteilen, in der er sich der Tratscherei hingegeben hat. Na?! Wer wäscht sich in Unschuld?  Wir Frauen sind Meister im Vergleichen, des Öfteren gefangen in unseren Emotionen und wenn dann noch die Hormone ihr Schipperl dazu geben, na dann kanns losgehen. Und auch echt grauslich und unwürdig werden. Blöder Weiberscheiss, eben.  Auch die Nähszene ist so ein Ort. In den Foren werden sich verbal die Nähwerke zerissen und auf Veranstaltungen, die ein oder andere ins Fadenkreuz der Herabwürdigung genommen. Halt! Stopp! „Man muss uns Frauen jetzt aber nicht so platt und pauschal schubladisieren!“ wirst du jetzt sagen. Ja, damit hast du Recht!  Und aus diesem Grund erzähle ich euch heute von der anderen …

Hallo Kleine!

Seit ein paar Tagen bin ich Tante einer kleinen süßen Lotti. Sehr stolze Tante.  Aus persönlichen Gründen habe ich seit knapp 3 Jahren kaum mehr Babyklamotten genäht. Es sogar absichtlich vermieden. Als Tante wollte ich aber unbedingt etwas Persönliches zur Geburt schenken. Etwas, wo ich meine ganze Liebe mit reinwerkeln kann. Und daher habe ich mich doch an die Nähmaschine gesetzt. Es war nicht einfach über den eigenen Schatten zu springen, aber schlussendlich hatte ich eine ganz genaue Idee wie das Endergebnis aussehen sollte. Mein Bruder und meine Schwägerin hatten schon vor der Geburt ein Rosaverbot verhängt. Diese Farbe hätte ich aber wohl gar nicht als Erstes gewählt. Schon lange habe ich den schlichten cremeweissen Jersey hier in meinem Fundus, den ich schon vor einiger Zeit von der lieben Lissi geschenkt bekommen habe. Das Fahrradmotiv fand ich super passend für meinen radsportbegeisterten Bruder. Und als ich dann auch noch den belgischen Biojacquard von Mira in der Hand hatte musste ich gar nicht mehr weiter suchen. Perfect Match. So habe ich also ein Langarmshirt mit amerikanischem …

Luftschnappen

Wär da nicht die Sache mit dem Geld, das man nun doch verdienen muss – wir wären dort geblieben. Einfach sitzen bleiben. Krawallos, die aufs Meer starren. Nach fast 12 Wochen Durchleben verschiedenster Virenstadien hats einfach gereicht! Es war Zeit für eine Extraportion Sonne, Horizont und Luft! Wo findet man all diese Dinge zuhauf? Na klar, im Süden! So haben wir das Wochenende mit Möwen, Bora und Schiffsleichen verbracht.Von 26 Grad Sommerfeeling bis eiskaltem Nordwestwind war alles dabei. Wir haben Muscheln gesucht, Schiffswerften durchforstet, Eis gegessen, Schafe gestreichelt und Skurrilitäten gefunden. Kurzärmlig im März – Sensation!Der kleine Krawallo hat da sofort sein neues Fischerhemd ausprobiert… ganz klassisch mit feinen Streifen und aus einem ganz leichten Baumwoll-Seersucker aus dem Onlineshop von der lieben Mira. Ich mag das Spiel mit dem Streifenverlauf, gerade bei so klassischen Hemden. Und der Stoff hat einen ganz besonderen Griff. Ein Traum! Ein Tipp nebenbei: der Roller hat sich bei uns als Wunderwaffe gegen ab und an auftretende Gehfaulheit herausgestellt. Bis auf einen Sturz über einen Eiswürfel (Tatsache!) das reinste Vergnügen für …

Jubeltrubel in petrol

Huch, schon so spät! Wieder mal grätsche ich gerade noch so in eine Linkparty. Seitdem die [haend meid] über die Bühne ist, tobt hier der Alltagsorkan. Ob während der Eventorganisation so viel liegengeblieben ist, oder obs einfach die klassische Nach-Sommer-Trubel-Phase ist hab ich noch nicht vollständig aufgeklärt. So zerspreisselts (österreichisches Wort?!) mich Tag für Tag aufs Neue. Aber hey, man kann auch mit Astronautenhelm Rasenmähen und Heckenschneiden während man (mit Flötenuntermalung) galaktisch-spannende Geschichten vom kleinen Krawallo dargeboten bekommt. Oder man fährt an der Nähmaschine mit eben diesem kleinen Kerl die Rallye Dakar, um endlich ein Nähstück fertig zu bekommen. Er gibt Gas. Glücklicherweise durfte ich selbst lenken. Zwei Fliegen mit einer Klappe und so – Not macht erfinderisch. Für dieses Teil habe ich mir aber dann doch lieber die späten Abendstunden reserviert. Und habe mir in aller Ruhe eine Jakke von Evlis Needle aus dem wunderschönen belgischen Arrows-Jacquard von Mira genäht. Bis auf den letzten Fuzzl hab ich ihn mir zur Brust genommen, wie man an der Kapuze sehen kann. Ich mag solche Stückeleien ja …

Sonne

„Ich bin die Sonne. Aber ihr könnt mich auch Anna nennen…“ So lautet ein Eintrag in einem Kalender meiner Eltern, in dem sie meine Aussprüche als kleines Kind vermerkt haben. Könnte auf Größenwahn schließen lassen *hehe* –  vielleicht wars aber auch einfach schon damals die große Liebe zu den wärmenden Sonnenstrahlen. Ich liebe Herbstlicht. Die Kombi der bunten Blätter, dem tiefblauen Himmel und diesen goldenen Glanz, der die Jahreszeit umgibt. Und gestern gabs dann auch endlich die erste Möglichkeit in genau diesem Licht ein neues Herbstteil zu fotografieren. Ein schlichtes „Herbstgold“ von der wilden Matrossel aus superfeinem Biojersey von Mira in einer – wie ich finde – traumhaften Farbe. Matrosselschnitte mag ich total, denn ich musste bis jetzt bei keinem irgendetwas ändern. Beim Stoff habe ich wieder mal ein wenig den Fadenlauf Fadenlauf sein lassen und für die Rock- und Ärmelschnittteile die Tropfen auch wirklich „abregnen“ lassen.   Ich mag es gerne Muster zu unterbrechen – seis beim Stoff oder in anderen Lebenslagen. Erst hatten wir diese tolle Mauer gefunden. Mitten in einer Dorfdurchfahrt – …