Goldregen
[Werbung*] Als sie mich gefragt hat, ob ich ihren Goldregen vernähen möchte, habe ich erstmal langsam an mir hinunter gesehen. Auf der Couch sitzend. Stillend. Mein – ein paar Wochen altes – Baby. Hatte ich überhaupt die Zeit für so ein Projekt? Die Energie? Den passenden Körper um im eleganten Kleid vor die Kamera zu treten? Wenige Wochen nach der Geburt des kleinen Matrosen. An den ersten Tagen, als der Kleine da war, fühlte ich mich federleicht. Beweglich und schlank. Trotz vorhandenem Nachschwangerschaftsbauch. Schon unglaublich dieses Gefühl, wenn die große Kugel nicht mehr unterm Brustbein die Sicht auf alles Darunterliegende versperrt. Doch nach den ersten Wochen hat der Körper nachjustiert. Und man nimmt ihn wieder wahr – den Bauch, der nicht mehr ganz so charmant aussieht wie davor mit zuckersüßem Inhalt. Ich war also unsicher. Wollte ich mich schon zeigen? Ja, ich wollte! Denn was sind die paar Kilo Speck gegen all den Goldregen an Gefühlen, der über uns in diesem Jahr übergeströmt ist. Ein Glücksschauer! Goldregen, von meiner liebsten wilden Matrossel ist ein raffiniertes …