Shibori
Seinerzeit, im Werkunterricht in der Schule haben wirs schon getan. Damals nannten wirs Batiken. Jetzt habe ichs durch Zufall neu entdeckt und bin ganz narrisch nach der Färberei. Shibori ist eine traditionelle japanische Textilgestaltungstechnik bei der mittels spezieller Faltung des Stoffes schlussendlich unterschiedlichste Muster entstehen. Ich war weder bei einem alten japanischen Meister noch habe ich mich tagelang in die Thematik eingelesen. Mich hat schlicht die Neugier gepackt es auszuprobieren. Ich habe mehrere weiße Stoffstücke aus Jersey und Webware hervorgekramt und in Falten gelegt. Erst einmal habe ich den Stoff der Länge nach gefalten. Dann habe ich Stück Nummer eins „pi-mal-daumen-quadratisch“ aufgestapelt (siehe Bild). Ein zweites Stoffstück habe ich nach der Längsfalterei in Dreiecken „übereinandergelegt“. Beide jeweils zwischen passende Holzstückchen geklemmt und ganz fest mit Spagat (einer festen Schnur) zu einem festen kleinen Päckchen geschnürt. Einen weiteren Stoff – Nummer drei – habe ich erst eingedreht und dann um eine Flasche gebunden. Stoffstück Nummer vier habe ich einfach als Schnecke zusammengerollt und ebenfalls mit fester Schnur als Päckchen verschnürt (zu sehen links am oberen …